Der Klimawandel kann den Wasserhaushalt in Deutschland je nach Region deutlich verändern. Das wird für viele Regionen in Deutschland künftig eine besondere Herausforderung sein. Unabhängig von bestehenden Unsicherheiten ist zu erwarten, dass die Sommer trockener werden. Außerdem werden Extremereignisse (Hoch- und Niedrigwasser) häufiger und die Abflussverhältnisse fallen saisonal anders aus als heute.
Die Autoren untersuchten die veränderten Wasserhaushaltsbedingungen für verschiedene Regionen im Norden, Osten, Westen und der Mitte Deutschlands. Sie beurteilen deren konkrete wasserwirtschaftliche Auswirkungen und es zeigt sich: Die regionalen Unterschiede sind beträchtlich und die Folgen werden regional sehr unterschiedlich bewertet. Den Untersuchungen nach wird der Nordosten Deutschlands besonders unter zunehmender Trockenheit leiden. Die Abflüsse in Gewässern werden abnehmen und die Wasserstände vieler Seen in Brandenburg könnten deutlich sinken. Andere Beiträge zeigen zum Beispiel Auswirkungen von Klimaveränderungen auf den Wasserhaushalt in der Metropolregion Hamburg oder im Emschergebiet. Wasserwirtschaftliche Anpassungsstrategien werden unter anderem für das Flusseinzugsgebiet der Fulda in Nordhessen, für kleine Einzugsgebiete in Brandenburg und die Bergbauregion Lausitz vorgestellt. Die Autoren bieten mit diesen und vielen weiteren regionalen Untersuchungen einen umfassenden Überblick zu Herausforderungen an das Wassermanagement infolge des Klimawandels und zu möglichen Anpassungen.
Dateigröße | 9997 KB |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 524 (Printausgabe) |
Erscheinungsdatum | 3 April,2014 |
EAN | 978-3-86581-480-7 |
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